21.03.2014  Weiter geht es ein Stück nach Norden. Auf der N 122 bis nach Soria und weiter auf der N 111 bis nach Logrono. Ab Soria ging die Fahrt durch La Rioja. Logrono ist die Hauptstadt von La Rioja und Zentrum des berühmten Weinbaugebietes und liegt am Ebro. Es ging durch eine einmalige Gegend mit alten Orten am Wege mit den kleinen Steinhäusern und engen Gassen. Auf einem Parkplatz, ich fahre fast jeden an, habe ich den kleinen Fuchs entdeckt. 

22.03.2014 In Logrono ist ein Stellplatz in der Nähe der Brücke, die über den Ebro geht. Der ist hier schon ein gewaltiger Fluß. Es ist auch hier ein Sportzentrum, deswegen auch sehr schöne Wege am Fluß entlang. Da waren wir in der Früh unterwegs.

Heute fahre ich Richtung Pamplona in das Gebiet Navarra. Überall wird Wein angebaut, aber auch Getreide; das Land wird langsam grün. Es ist noch warm, aber es geht ein kalter, starker Wind. Ich fahre jezt westlich auf der 240 und fahre auf der Route vom Jakobsweg. In Puente la Reina gehe ich zu der bekannten sechsbogige Brücke. Ich glaube heute ist für mich der Brückentag. 

Überall an der Straße stehen Schilder, die den Jakobsweg anzeigen. Ein Stück weiter steht die achteckige Kirche Santa Maria de Eunate, die von den Jakobspilgern besucht wird. Dann fällt mir als Motiv eine alte Brücke auf, keine Ahnung, ob da mal ein Fluß war?

Weiter geht die Fahrt in die Region Aragon, die karge und stellenweise menschenleere Region zwischen Pyrenäen und Meseta. Aragonesische Herrscher regierten einst das ganze westliche Mittelmeer.

Ich fahre vorbei am Stausee Pantano de la Pena.

Ich bin an meinem Ziel in Jaca angekommen, parke in einer Straße mit noch einigen WoMos. Jaca liegt im Herzen der aragonesischen Pyrenäen und erlangte als Verkehrsknotenpunkt für Händler und Jakobspilger frühe Bedeutung. So steht es im Reiseführer. Morgen werde ich mir das Städchen näher ansehen. Heute früh als ich startete waren es 20° und heute Abend 12°. Der Sturm hat nachgelassen, aber es ist lausig kalt geworden. Ist aber nicht schlimm, meine Winterjacke, Handschuhe und Mütze sind griffbereit und die Gasheizung im Mobil macht es gemütlich warm. Ich bin gespannt, was mich morgen erwartet. Ich werde weiter die N 260 entlang der Pyrenäen fahren. 

23.03.2014 Ich sitze gemütlich beim Kaffee und schaue den Wetterbericht an. Sieht gar nicht so schlecht aus. Aber der Blick aus dem Fenster ist Realität, denn da schneit es und das muß ich nicht haben. Also, entschließe ich die N 260 zu verlassen und etwas weiter nach Süden zu fahren, mein Ziel ist heute Lleida. 

Ich möchte schon mal südlich an den Pyrenäen lang fahren, aber ich denke das kann man mit dem Überwintern nicht verbinden. Das müßte ich vielleicht für den Sommer planen. Die Spanier machen da auch Urlaub, weil alle anderen Regionen zu heiß sind. 

So sah es heute morgen aus:

Unterwegs war es schon viel heller und sonniger. In Lleida fand ich auch einen guten Platz zum Übernachten. Hell beleuchtet und die Straße nicht weit. Emma konnte sich auch gut austoben.