Am Stausee Alqueva unterwegs

 

09.03.2014  So sah es heute Morgen am Barragem do Roxo aus. Es regnet und stürmt, da lasse ich es gemütlich angehen.

Ich bin bis an den Barragem do Alqueva gefahren. Er ist, soviel ich weiß, der größte Stausee von Europa. Es wird der Rio Guadiana aufgestaut. Hoch über dem See liegt der Ort Monseraz. Es ist einer der besterhaltenen mittelalterliche Orte Portugals. Über den weiß gekalkten Häusern ist das Castelo das unter Dom Alfonso III errichtet wurde. 

Direkt zwischen den Stadtmauern ist ein Stellplatz für Womos. Ich war schon einige Male hier und es ist fast das Gefühl von "ankommen". Die ganze Umgebung ist jetzt im Frühling einfach schön. Auf dem Stellplatz sind wir jetzt 10 Mobile, aus F, GB, B und ich bin die einzige aus D.

10.03.2014 Zur Zeit stehe ich alleine hinter der Mauer und genieße die Aussicht. Heute früh war ich schon zeitig unterwegs, ich wollt ein paar Makroaufnahmen machen, es ist schwierig weil immer viel Wind ist. 

Heute Abend  werde ich mal nach den Wasserschildkröten schauen.

11.03.2014 Ich habe also gestern mal nach den Wasserschildkröten geschaut. Ich habe den Eindruck, es sind mehr geworden. Sie lagerten regungslos auf den Felsen, sie sind wirklich eine recht bequeme Bande. Ich bin dann zu dem Stellplatz in Luz gefahren. Aber am nächsten Morgen bin ich wieder zu dem kleinen See gefahren und habe auch auf den kleinen Felsen Schildkröten entdeckt, sogar eine Familie. 

 Aber das Beste war das Haubentaucherpaar.

Mir haben Haubentaucher  schon immer gut gefallen, aber sie hier in ihrem Prachtkleid zu beobachten, war schon das Höchste.

Sie hatten wahrscheinlich ihr Nest ganz in der Nähe und ich konnte vom Mobil aus den See genau beobachten. Den ganzen Tag war ich dort, ein Angler kam mal vorbei, aber sonst einfach nur Sonne und Natur. 

12.03.2014 Noch einmal habe ich in Luz übernachtet. Heute Morgen bin ich durch Luz spaziert bis zu dem neuen, langen Steg. Dann an der Kirche vorbei. Es ist dort ein kleines Museum, indem die Geschichte von dem alten Luz erzählt wird, das in den Fluten versunken ist. Das heutige Luz wurde neu errichtet. Die Glocke in dem Turm schlägt zwar die Stunden, aber auch eine Melodie, die mir so bekannt vorkommt und ich immer noch überlege, welches Volkslied das sein könnte. 

Mittags bin ich dann weiter nach Norden gefahren.