Italien - Rundreise  im Oktober

  

05.10.16  Es geht wieder los. Der Sommer war sehr schön zu Hause, aber jetzt wird es ungemütlich und mich zieht es in den Süden, wie die Zugvögel. Es dauert etwas bis ich sagen kann, alles erledigt jetzt kann ich starten. Italien ich komme. Es wird eine Tour nach Lust und Laune. Ich bin selbst gespannt wie die Tour verläuft. Erstmal muss ich über die Berge. Ich nehme den Weg über den Fernpass und Reschenpass und lande in Laas  N 46-37-22  E 10-41-38. Es stehen schon 6 Mobile hier. Der Parkplatz am Freibad wird immer beliebter, oder ist es doch die supergute Pizza?

 

06.10.2016 Ich fahre weiter zum Gardasee. Mittagspause ist in Tramin. Ich nehme die Strecke von Trento über die Berge über Arco zum Gardasee. Es ist viel Betrieb fast in jedem Ort ist Ferienstimmung und auch auf dem See tummeln sich viele Segelboote. Es ist hier noch Sommer. Sehr viel Wohnmobile sind unterwegs. Ich fahre bis nach Peschiera zum Stellplatz  N 45-26-24  E 10-41-5 .  Ich gehe mit den Hunden eine Runde. Es gibt auch ruhige Plätze hinter der Festung.

07.10.2016  Es geht weiter. Ich habe mich entschlossen nach Osten zu fahren. Auf der Wetterkarte im grünen Bereich. Da soll es erstmal an Verona vorbei gehen, aber irgendwie wird es eine Stadtbesichtigung. Weiter geht es durchs Land. Da sehe ich eine Bosch-Werkstatt. Mein Warnlicht fürs Licht leuchtet schon eine Weile. Ich hole also mein Handy, schreibe mein Problem in den Übersetzer und zeige es dem Monteur. Alles klar, nach 20 Min. habe ich ein neues Birnchen im Rücklicht und das Warnlicht ist aus. Einfach super. Mein Ziel ist heute Montagnana. Ein schönes Städtchen mit einer Festungsmauer drumherum. Heute ist nur ein kurzer Spaziergang, aber morgen werde ich die Stadt erobern.  :-))  Ich stehe auf dem Stellplatz beim Lidl  N 45-14-12,9  E 11-27-51,7  

08.10.2016 Heute sind noch mehr Mobile gekommen. Es sind Italiener, die Deutschen sind am Gardasee. Montagnana ist eine typisch italienische Stadt und nicht für die Touristen hergerichtet. Mir gefällt sie sehr gut und ich bummle mit meinen 2 kreuz und quer durch die Gassen. 

09.10.2016  Mein neues Ziel sind die Euganeische Hügel. Einen Stopp mache ich in Monselice, wandere dort den Hügel hinauf, an einer Kirche vorbei und habe von dort eine schöne Aussicht über das Land. Der Regen wartet bis ich wieder am Mobil bin. Ich fahre weiter bis Padua. Dort auf dem großen Parkplatz ist ein Teil für Camper ausgewiesen.  N 45-23-45,4  E  11-52-34,3 . Er liegt direkt an dem Platz Prato della Valle. von einem Kanal gefasstes Oval mit einem Wald und Steinstatuen. Einer der größen Europas. Viele Italiener sind dort und ich bummle durch den beleuchteten Platz. Eine echte italienische Nacht.

10.10.2016  Gestern intalienische Nacht, heut Steppjacke. Die Sonne scheint, aber es geht ein frischer Wind von Norden. Neben mir stehen noch einige Mobile und 21 Omnibusse. Ich gehe alleine los zum Fotografieren, bei den Temperaturen können meine Beiden mal " zu Hause " bleiben. 

Ich erzähle euch mal eine Geschichte, die ich selbst kaum glauben kann. Heute Abend bin ich mit Nicki und Emma los gezogen, ich wollte noch zum Domplatz, dazu mussten wir ein kurzes Stück in die Stadt laufen. Zurück habe ich dann kleine Gassen genommen, inzwischen war viel Betrieb. Die Hunde hatten auch immer etwas zu schnüffeln. Mir war dann die Richtung nicht ganz klar, aber ich habe ja das Smartphone und im Mobil einen Tracker. Alles klar, ich sah den Standpunkt von mir und den vom Mobil und dazwischen eine Linie von 1 km. Nur in welche Richtung. Ich hatte es dann einem Mädchen gezeigt und es war wirklich so, ich bin in die verkehrte Richtung gelaufen. Dann fiel mir Emma ein, die ja ein Navi im Kopf hat. Ich sagte nur: Zeig mir den Weg ! Emma ist dann 1 km durch die Stadt auf Wegen die neu für sie waren, über Zebrastreifen und Kreuzungen vorneweg gelaufen. Sie zieht nicht, läuft aber flott ihr gleichmäßiges Tempo. Schnüffelt nicht, hat auch kein Auge für andere Hunde. Sie ist nicht den Weg zum Parkplatz gegangen, den wir genommen hatten, sie hat den Seiteneingang angesteuert, der war direkter. 

Es ist einfach Wahnsinn, es waren flotte 1 km durch eine fremde Stadt. Was brauch ich Smartphone und Tracker wenn ich Emma habe. 

11.10.2016  Noch eine Runde über die Piazza und dann rollen die Räder wieder. Ich habe eigentlich genug von Mauern, Gassen, Villen und Kirchen; ich will ans Meer. Das finde ich in Sottomarina, dort sind die Strände von Chioggia. Es gibt dort auch einen Stellplatz: Area Sosta 2 Palme  N 45-13-17,6  E 12-17-43,1. Am Abend lassen wir uns tüchtig durchblasen. Der Strand ist fast leer und meine Beiden können ohne Leine nach herzenslust toben. 

12.10.2016  Heute ist etwas Hausarbeit angesagt. Am Abend gehe ich nach Chioggia . Ich war früher schon dort und habe es in sehr guter Erinnerung. Meine 2 nehme ich mit. Das ist aber keine gut Idee. Über die Brücke ist sehr viel Verkehr und die Fußgängerwege sind schmal. Das ist stressig. Wir kommen auch nur bis zu den Fischhallen. Morgen  geht es wieder zum Strand. 

13.10.2016 Der Wetterbericht sagt nichts gutes für die nächsten Tage. Da bleibe ich noch auf dem Stellplatz und sitze das aus. Hier habe ich alles was man braucht

14.10.2016  Ein Tag zum abschreiben. Nur Sturm und Regen und alles nur nass - nass - nass.

15.10.2016  Heute ist es schon viel besser. Ich fahre weiter ins Po-Delta. Das interessiert mich sehr. Zuerst fahre ich bis Rosolina Mare und dann auf der Landzunge bis zum Hafen Caleri. Dort ist ein Park Botanico, den schaue ich mir an. Ein Weg und Holzstege führen durch den Wald, der wie ein Urwald aussieht und dann durch das Küstengebiet. Einiges ist überschwemmt, aber alles doch sehr interessant.

Weiter geht es nach Lido di Volano dort ist ein großer Parkplatz  44-48-2,5  E 12-16-12,1  Es stehen einige italienische Mobile dort. Da stelle ich mich dazu. Ein Weg geht zum Meer und zu einem langen Steg auf dem unzählige Angler mit ihren Netzen stehen. Sieht aus als ob das hier ein Volkssport ist. Auf dem breiten Strand können sich meine Beiden so richtig austoben.

 

16.10.2016  Heute ist Sonntag und ganz in der Früh stehen noch mehr Angler auf dem Steg diesmal sind auch Zelte dazwischen. Nach einem langen Strandspaziergang mit den Hunden fahre ich noch ein wenig in der Gegend rum. An einem Fluss mache ich ein paar Aufnahmen und fahre dann zurück zu dem Parkplatz.

 

17.10.2016  Gestern kamen noch 3 deutsche Mobile und es ist einfach schön sich zu unterhalten und sich auszutauschen. Die 4 Hunde vertragen sich super. Ich bin noch am Strand unterwegs mit Kamera und Stativ, aber die Sonne kommt heute nicht richtig durch. Auf dem Meer sind in der Früh eine ganze Menge kleiner Fischerboote und am Nachmittag ziehen große Schiffe, mit einem Schwarm von Möwen, vorüber.

18.10.2016  Weiter geht es im Po-Delta. Eine sehr interessante Landschaft. Ich fahre an Buchten entlang manchmal ist die Straße auf dem Damm und dann wieder unterhalb entlang. Es sind hier die Fischer und die kleinen Bootshäuser mit den langen Stegen. Wasservögel gibt es auch. Ein Rastplatz ist bei den Flamingos, aber ich fahre zum Übernachten nach Barricata  N 44-50-47  E 12-27-49  ein Rasenparkplatz vor einem geschlossenen Campingplatz.

 

19.10.2016  Jetzt verlasse ich das Po-Delta und übernachte  in Rosolina Mare  N 45-07-56  E 12-19-24 .

20.10.2016 Es geht jetzt sehr zügig nach Norden. Richtung Belluno und an den Dolomiten lang. Ich übernachte in Conegliano  N 4-52-40  E 12-18-04  Es ist ein Stellplatz bei einem Club.

21.10.2016 Der Tag beginnt sehr sonnig und ich fahre durch eine herrliche Landschaft bis Belluno und meine Mittagsrast ist in Aurenzo. Eigentlich wollte ich bei den 3 Zinnen übernachten, aber es schneit ganz leicht und da fahre ich doch lieber ins Tal nach Bruneck N 46-47-42  E 11-55-42 

 

22.10.2016  Weiter geht es über den Brenner und über den Achenpass bis zum Sylvensteinstausee. Es ist eine tolle Fahrt durch den goldenen Oktober. Ich fahre  zu dem Stellplatz bei Fall  N 47-34-16  E 11-31-59,1  Es stehen schon viele Wohnmobile im Wald und weil der Abend sehr kalt wird, leuchten überall kleine Lagerfeuer.

 

23.10.2016  Heute werde ich zu Hause übernachten. Auf bekannter Route geht es heimwärts. Es waren knappe 3 Wochen, aber durch die vielen Eindrücke und Erlebnisse kommt mir die Zeit viel länger vor.