Kleine Italien-Tour nach Borghetto und zurück !  vom 13.09. - 19.09.2022

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14.09.22

Ich beginne meine kleine Tour nach Italien im Allgäu, genau auf dem Stellplatz am Buron, in der Nähe von Nesselwang.

Gestern noch eine Runde am Gründensee und heute geht es auf die Autobahn. Zuerst nach Füssen, dann über den Fernpass, nach Innsbruck und über den Brenner nach Italien. Es läuft gut, nur die vielen Lkw nerven etwas. Es ist herrlich durch die Berge in Südtirol zu fahren. Mein Ziel ist heute der Gardasee und dort der Ort Lazise, er liegt im Süden. 

Nachmittags bin ich schon da, ich kenne Lazise noch nicht und möchte auf einen CP fahren. Am See ist ein CP am anderen. Ich frage zuerst beim CP kommunale, aber keine Chance, alles belegt. Beim nächsten PLatz  ist  es auch so. Der Ort ist voll von Touristen, es ist fast wie auf einem Jahrmarkt. Ganz in der Nähe ist Cola und dort ist der Stellplatz  Parcheggio Parco Termale Cola di Lazise, dort ist viel Platz. 

 

15.09.22

In der Früh noch eine große Runde mit Nicki an Weinbergen vorbei. Noch hängt alles voll  blauer Trauben, bald wird die Weinlese losgehen. Die Sonne meint es gut, schon fast zu gut. Gegen Mittag fahre ich wieder nach Lazise; ich möchte noch einkaufen gehen. Ich finde auch einen P, aber es sind inzwischen 34° im Mobil und da kann ich Nicki nicht im Auto lassen. Ich entscheide kurrz entschlossen nach Borghetto zu fahren. Klimaanlage bläst kalte Luft und Nicki wird mit einem nasses Handtuch zugedeckt, so geht es. :-))  Borhetto ist nicht weit, ca. 12 km Luftlinie vom Gardasee.

16.09.-19.09.22

Ich stehe auf dem Stellplatz Via Michelangelo Buonarroti, er ist zwischen dem Fluß Mincio und einem Kanal und ganz in der Nähe von Borghetto, es soll die schönste Ortschaft von Italien sein. Eine ehemaliges Festungsdorf am Fluss Minco mit nur ca. 160 Einwohner und dutzende von Mühlen. Es gibt viel zu sehen und was mir am besten gefällt, viele Wege durch die Natur. 

Letzte Nacht war kurz. Ich stehe im hinteren Teil, da war am meisten Platz. Als ich von meiner Runde zurück komme, sind noch einige Mobile dazu gekommen und auch eine Gruppe Italienische Mobile, sie haben sich in eine Wagenburg gestellt. Dann ist es  natürlich nicht leise, aber ich mag die italienische Sprache, auch wenn ich kein Wort verstehe und man denkt sie reden alle gleichzeitig. Dann wird lauter und heftiger diskutiert und erst kurz vor Mitternacht hört man ein paar Männerstimmen die das Spektakel beenden. Aber das gehört in Italien dazu. :-))

Der nächste Tag ist noch sehr, sehr warm und deshalb laufe ich mit Nicki am Fluss entlang , da ist ein schöner schattiger Weg. Dort entdecke ich auch zum ersten Mal, eine Gottesanbeterin. 

Heute besuche ich am Abend das Dorf Borghetto. Laufe mit Nicki durch die Straßen an den vielen Tischen vorbei, es sind viele Besucher hier, und es ist eine tolle entspannte Atmosphäre, eine echt italienische Sommernacht. 

Mein letzter Tag in Italien, morgen werde ich mich auf den Heimweg machen. Aber jetzt geht es erstmal auf die lange Voskonibrücke , die über den Fluss Minco geht und von der man einen tollen Blick auf die Gegend hat.

Heute ist Sonntag und ich fahre auf der Autobahn Richtung Norden. Es sind keine Lastwagen unterwegs und es läuft super, obwohl sehr viel Verkehr ist. Das schlechte daran, die Laster stehen alle auf den Raststätten. Dreimal fahre ich durch die Parkplätze, aber es ist  einfach für mich kein Platz zum Stehen. An den Tankstellen staut es sich auch, weil viele in Italien billiger tanken wollen. Meine Route iist über den Brenner, dann Inntalautobahn bis zur Ausfahrt Achenpass, am Achensee vorbei bis Bad Tölz.

20.09.22

Ich stehe gerne in Bad Tölz auf dem Stellplatz an der Isar, man kann durch den Ort bummeln, oder an der Isar entlang laufen. Da kommen uns allerdings viele Hunde entgegen, aber Nicki hat das inzwischen in Griff. In der Früh gehe ich noch bei Penny einkaufen. Da sehe eine ältere Dame, die einen großen Schmetterling in der Hand hat. Es war eine sehr schöne, spontane Begegnung, Wir bringen ihn dann zu einer Hecke. So einen großen Schmetterling habe ich noch nicht gesehen. Zu Hause mache ich mich schlau und erfahre, das es ein Ligusterschwärmer ist, ein Nachtschwärmer, den wir wahrscheinlich beim Schlafen gestört haben, deshalb war er auch  so zutraulich. ;-)