Österreich - das Waldviertel
10. September - Ich stehe in Eggenburg ! Eggenburg verbindet die zauberhafte sanfte Hügellandschaft des Weinviertels mit den faszinierenden schroffen Gegebenheiten des rauen Waldviertels. So steht es im Stadtplan. Die Altstadt ist umgeben von einer 2 km langen Stadtmauer, man kann viele schöne Häuser entdecken und natürlich Kirchen und Türme. Letztes Wochenende war hier das größte Mittelalterfest Österreichs. Ich bummle mit einen Beiden durch die Altstadt und zurück gehen wir außerhalb der Stadtmauer auf einem urigen Weg wieder zum Stellplatz, der wirklich schön liegt und alles hat. N 48-38-44 E 15-49-2
11. September - Ich habe gelesen, dass hier in der Nähe, Großtrappen heimisch wurden. Bei Roseldorf in Richtung Braunsdorf gibt es einen Aussichtsturm, den fahre ich an. Auf Infotafeln gibt es einiges über Großtrappen zu lesen ich sehe auch eine Karte von den Straßen, von denen aus man die Trappen beobachten könnte. Auch bei der Kirche von Wartberg sind Informationen. Ich fahre also die Runde und als ich schon auf der B2 bin,denke ich, es wäre ja auch ein großer Zufall, wenn ich welche sehen würde. Da entdecke ich auf dem Feld eine Gruppe Großtrappen, stehen kann ich auch in einer kleinen Bucht, und entstehen ein paar Fotos, aber sie sind schon sehr weit weg.
Weiter geht es zum heutigen Ziel, dem Nationalpark Thayatal . Dort an dem Nationalpark-Haus gibt es auch einen Stellplatz N 48-50-43 E 15-51-37 . Ganz in der Nähe ist der Ort Hardegg er liegt an der Grenze zu Tschechien. Es steht dort auch eine Burg und Hardegg ist die kleinste Stadt von Österreich. Auf unsere Abendrunde, den Schritteweg, kommen wir an dem Aussichtspunkt vorbei.
12. September Nochmal ein Spaziergang durch den Wald und mal nach den Wildkatzen schauen, aber dann geht es wieder auf die Piste.
Mein Navi liebt kleine Straßen und führt mich wieder durch unzählige Ortschaften, habe da auch nichts dagegen, aber dann gab es eine Umleitung und ein Umweg, irgendwann bin ich doch am Ziel gelandet. Ich stehe jetzt auf dem Parkplatz von dem Naturpark Stüble Heidenreichsteiner Moor. Ich kann hier auch übernachten. N 48-51-37 E 15-8-8 Eine kleine Abendschnupperrunde führte uns durch den Wald, zu den hängenden Steinen und wieder zurück, morgen gehen wir die große Runde durchs Moor.
13. September - Moorwanderung ist angesagt. Wir nehmen die große Runde und tigern 2 Std. durch den Wald. Irgendwie reicht es jetzt mit Wald. Aber es gibt auch z.B. schöne Ausblicke auf den Moorsee.
Nach der Mittagspause starte ich Richtung Linz. Eine herrliche Gegend, besonders die Ausblicke auf das Donautal. Schade das es keine Haltebuchten gibt, um mal kurz zu halten. In Linz schaue ich mir den Campingplatz an, kann mich aber nicht dafür begeistern; er sieht auch ziemlich voll aus. Ich fahre ein Stück weiter nach Süden und fahre den Stellplatz in Marchtrenck an. N 48-11-11 E 14-6-45 . Er liegt in einem Sportzentrum, neben mir ist eine Halle dort trainieren die Eisstock-Schützen.
14. September - Heute bin ich schon um 6.30 Uhr auf der Piste und das kommt so. Um 6 Uhr gibt es einen wahnsinnig lauten Knall. Die Hunde haben Panik und ich denke auch nur noch an Flucht. Während ich alles fertig mache, knallt es noch einige Male, aber dann starte ich und sehe noch in der Straße ein geschmücktes Haus, dort ist eine Hochzeit. Vielleicht erklärt das die Böller. Aber egal, irgendwie gefällt mir die frühe Fahrt; ich komme super durch Wels und nach einer Stunde finde ich auch einen Parkplatz und kann mit den Hunden gehen und dann ist für sie auch wieder alles im grünen Bereich. Über Braunau geht es dann nach Deutschland.